Bundesverband Suchthilfe e. V.
Wofür wir uns einsetzen
Unter dem Dach des Bundesverbandes Suchthilfe e. V. (bus.) sind rund 165 stationäre, ganztägig ambulante und ambulante Einrichtungen zur Beratung, Behandlung und Betreuung von Menschen mit substanz- und verhaltensbezogenen Störungen und Beeinträchtigungen (Alkohol, Medikamente, Cannabis, illegale Drogen, Pathologisches Glücksspielen, Internetnutzungsstörungen sowie Essstörungen) zusammengeschlossen.
Wir sind als Fachverband bundesweit aktiv und vertreten die Interessen der Suchthilfe-Einrichtungen gegenüber der Politik und den unterschiedlichen Leistungsträgern. Dabei arbeiten wir mit anderen Fach- und Dachorganisationen eng zusammen.
Unser Ziel ist es, individualisierte Behandlungsstränge mit gut funktionierenden Übergängen für Menschen mit substanz- und verhaltensbezogenen Störungen und Beeinträchtigungen zu schaffen. Vor diesem Hintergrund setzen wir uns auch für die Förderung des fachlichen Wissenstransfers und die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Berufsgruppen der Suchthilfe ein.
Die Suchthilfe auf dem Weg in die Zukunft
109. Wissenschaftliche Jahrestagung am 19./20. März 2025 in Berlin
Die Welt unterliegt aktuell einem rasanten Wandel, neue Realitäten werden geschaffen. Gleichzeitig verändern sich Konsummuster und Verhaltensweisen stetig. Deshalb wird es für die Suchthilfe wichtiger denn je, ihre Konzepte kontinuierlich zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Bei der Wissenschaftlichen Jahrestagung 2025 möchten wir mit Ihnen aktuelle Herausforderungen und Perspektiven diskutieren. Im Zentrum steht insbesondere die Frage: Welche Dogmen und Paradigmen gilt es aufzubrechen, um die Suchthilfe zukunftsfähig aufzustellen? Dazu erwarten wir Impulse von Expert:innen u. a. zu folgenden Themen:
- Ethische Aspekte in der Suchttherapie
- Psychedelika-assistierte Therapie in der Suchtbehandlung
- Niederschwellige Hilfen und Streetwork
- Flexible und trägerübergreifende Arbeitszeitmodelle
- Wissenstransfer im Generationenwechsel
Hier finden Sie Programm und Anmeldung.
09.12.2024 Auswertung der Basisdaten zum Entlassungsjahrgang 2023
Die Auswertung der Basisdaten des Entlassungsjahrgangs 2023 liegt vor. Sie umfasst insgesamt 15.879 Fälle aus 103 Mitgliedseinrichtungen.Details
21.10.2024 Resolution der DHS gegen Ausgrenzung und für gesellschaftlichen Zusammenhalt
Auf Grund unserer Geschichte setzt sich die DHS dafür ein, dass suchtgefährdete und suchtkranke Menschen nie wieder Ächtung und Verfolgung erleiden müssen und ein Leben in der Mitte der Gesellschaft führen können.Details
26.09.2024 Bericht der DHS zur Finanzierung der Suchtberatungsstellen in Deutschland
Dreiviertel der öffentlich finanzierten Suchtberatungsstellen in Deutschland können ihre Kosten im Jahr 2024 nicht decken. Für den DHS-Bericht wurden im Frühjahr rund 1.300 Einrichtungen befragt.Details
18.09.2024 Gemeinsame Erklärung Interprofessionelle Zusammenarbeit in der psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgung
Der Runde Tisch „Interprofessionelle Zusammenarbeit“ der DGPPN und elf weitere Institutionen, darunter die DHS, beschreiben wichtige Kriterien der interprofessionellen Zusammenarbeit und ein gemeinsames Verständnis einer Best Practice.Details
12.09.2024 Brief des Wissenschaftlichen Kuratoriums der DHS an das BMBF
Die DHS ruft zur Stärkung der Sucht- und Therapieforschung auf.Details