Wolfram-Keup-Förderpreis

Seit 2010 vergibt der bus. alle zwei Jahre den Wolfram-Keup-Förderpreis für die beste wissenschaftliche oder praxisorientierte Arbeit auf dem Gebiet der Entstehung und Behandlung von Substanzmissbrauch, Substanzabhängigkeit oder Verhaltenssucht. Aus dem Nachlass des Projektes „Frühwarnsystem zur Erfassung von Veränderungen der Missbrauchsmuster chemischer Substanzen in der Bundesrepublik Deutschland“, das Professor Wolfram Keup initiiert und bis zu seinem Tod am 4. Januar 2007 geleitet hat, wird der Förderpreis zur Erinnerung an den Stifter öffentlich ausgeschrieben und vergeben.

Der Förderpreis ist mit einem Preisgeld von 2.000 € ausgestattet und richtet sich an alle Personen und Institutionen, die sich in der wissenschaftlichen Forschung oder der Behandlungspraxis mit Abhängigkeitserkrankungen beschäftigen. Bei den eingereichten Arbeiten kann es sich z. B. um wissenschaftliche Studien, die Realisierung von Präventionsmaßnahmen oder die Erprobung von Behandlungskonzepten handeln.

Die Jury setzt sich aus vier Vertreter:innen des bus. (Vorsitzende:r und drei weitere Vorstandsmitglieder) sowie bis zu drei externen Gutachter:innen zusammen. Verliehen wird der Preis jeweils im Rahmen der Wissenschaftlichen Jahrestagung.

Wolfram-Keup-Förderpreis 2024

Der Wolfram-Keup-Förderpreis 2024 wurde am 20. März 2024 an Dr. Isabel Brandhorst für ihre Arbeit „Randomized Controlled Evaluation of a Group-Based Training for Parents of Adolescents with Gaming Disorder or Social Network Use Disorder“ vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 108. Wissenschaftlichen Jahrestagung in Berlin statt. 

Die nächste Ausschreibung erfolgt im Frühjahr 2025 für den Wolfram-Keup-Förderpreis 2026.